10 Tage lang werden Transplantationszentren, Krankenhäuser und öffentliche Plätze angefahren. Zu diesen Haltepunkten laden wir Medien, Politiker und Öffentlichkeit ein, die wir für „unser“ Thema sensibilisieren wollen. Die geschieht allerdings nicht mit dem "erhobenen Zeigefinger", sondern mittels Aufklärung und Information. Hilfreich ist hierbei die Berichterstattung in den regionalen Medien, die anlässlich der Radtour auch über das Thema Organspende berichten.
An den Transplantationszentren und den Krankenhäusern soll den Mitarbeitern dieser Einrichtungen der Erfolg ihrer Arbeit "vor Augen geführt" und für ihr Engagement für den Organspendeprozess gedankt werden; zugleich möchten wir erreichen, dass ihr Engagement für dieses Thema weiterhin bestehen bleibt. Im Rahmen dieser Radtour werden die Wartepatienten auf eine Organtransplantation durch die mit radelnden Dialysepatienten repräsentiert. Die öffentlichen Einrichtungen und Plätze fahren wir an um die Bevölkerung für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren.

Mittwoch, 20. Juni 2012

E-Bike. Dank dem Pressedienst Fahrrad


Zeitungsbericht 19..06.2012

Die örtliche Presse nimmt Notitz von uns!


http://www.lgheute.de/hansestadt-lueneburg/umwelt-und-gesundheit-hansestadt/2099-organspende-radtour-startet-in-lueneburg.html


Organspende-Radtour startet in Lüneburg

Tour durch Norddeutschland will Denkanstöße geben
Hansestadt, 18.06.2012 - Am 23. Juni starten 25 Radler zwischen 35 und 65 Jahren von Lüneburg aus zu einer Zehn-Etappen-Tour durch Norddeutschland. Ihr Ziel am 2. Juli ist die Hansestadt Greifswald, ihre Mission: sie wollen das Thema Organspende "auf den Radweg" bringen. Das Besondere: Sie alle sind selber organtransplantiert oder warten auf  eine  lebenswichtige Organspende.
Noch immer sterben jeden Tag 3 Menschen auf der Warteliste, weil sie nicht rechtzeitig ein Organ erhalten haben. 1200 Menschen stehen in Deutschland auf den Wartelisten für eine Organtransplantation - Tendenz steigend. In Europa belegt Deutschland bei den Organspendezahlen einen Platz im hinteren Mittelfeld.
Ziel dieser Aktion ist es, die Bevölkerung, aber auch alle anderen Akteure im Gesundheitswesen für das Thema Organspende zu sensibilisieren. In zehn Etappen werden rund 900 Kilometer zurückgelegt. Unterwegs werden Transplantationszentren, kleinere Krankenhäuser und öffentliche Plätze angefahren.
Wolfgang Ludwig, Organisator der Tour: "Wir möchten nicht 'mit erhobenem Zeigefinger' durch diese Region radeln und sagen: Ihr müsst Organe spenden. Wir wollen als Betroffene authentisch über das Thema informieren und aufklären. Wenn die Menschen anfangen, über das Thema Organspende nachzudenken, ist unser Ziel schon erreicht."
Zur Zeit gilt in Deutschland das Transplantationsgesetz von 1997 mit der erweiterten Zustimmungslösung. Danach sollte sich jeder Mensch zu Lebzeiten für oder gegen Organspende entscheiden und dies in einem Organspendeausweis dokumentieren. Liegt kein Organspendeausweis vor, so entscheiden die Angehörigen nach dem mutmaßlichen Willen des Verstorbenen. Mit dem Organspendeausweis kann man den Angehörigen eine schwierige Entscheidung in einer emotionalen Ausnahmesituation erleichtern.
Wer die Gruppe tagesweise begleiten und sich so für dieses Thema einsetzen möchte, kann sich bei Wolfgang Ludwig melden, die Daten sowie weitere Informationen zur Tour können hier (PDF-Datei - 900 KB) heruntergeladen werden. Die Teilnahme ist kostenlos; die Radler freuen sich aber über eine kleine Spende in die Bordkasse und werden dafür tagsüber versorgt.